E-Mobilität im Schmidatal

Der Verkehrssektor ist in Österreich einer der größten Verursacher von Treibhausgasen. Um den stetigen Anstieg der Emissionen zu stoppen, ist im Verkehrsbereich nun ein Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energie notwendig. Die Elektromobilität ist einer der Hoffnungsträger für die Reduktion der Treibhausgasemissionen: neben E-Mobilität im öffentlichen Verkehr setzt sich auch das E-Auto am globalen Markt zunehmend durch.

In der KEM-Region Schmidatal-Manhartsberg ist das Thema rund um E-Mobilität ein gängiges Gesprächsthema. Wir verfügen (noch) nicht über etwaige E-Fahrtendienst- oder E-Carsharing-Modelle, die sich schon vielversprechend in einigen anderen KEM-Regionen durchgesetzt und etabliert hat. Weiters wurde in der letzten KEM-Periode keine eigene Maßnahme zu „E-Mobilität“ entworfen und so natürlich auch die Forcierung von E-PKW-Bürger:innenaktionen und E-Mobilitätsoffensiven im privaten Bereich an zweite Stelle gestellt. Das soll sich nun wieder ändern!

Der Trend im Schmidatal stimmt: 2020 wurden im Schmidatal nur 5% neue E-PKW angemeldet – 2021 waren es schon 10,62%. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung!

GemeindenameNeuwagen Elektrisch/Gesamt [%]
Heldenberg14,3
Hohenwarth-Mühlbach4,0
Maissau17,1
Ravelsbach10,0
Sitzendorf10,0
Ziersdorf8,3
Region Schmidatal gesamt10,62
Neu angemeldete PKW im Vergleich: Elektrisch/Gesamt – der Trend zeigt, dass gerade bei Neuwagen Elektrofahrzeuge attraktiver werden!

Um die Bevölkerung noch mehr auf die Vorteile und klimafreundlichen Aspekte im Vergleich zu fossil betriebenen Fahrzeugen zu sensibilisieren, organisiert die KEM Schmidatal-Manhartsberg zwei E-Mobilitätsinfostände im Zuge des Schmankerlmarktes in Ziersdorf (Marktplatz/Hauptplatz Ziersdorf):

  1. Infostand am 12. August 2023 von 09:00 bis 12:00 Uhr
  2. Infostand am 09. September 2023 von 09:00 bis 12:00 Uhr

Weiters werden wir gemeinsam mit unseren Gemeindevertreter:innen die Mobilitätskonzepte anderer, benachbarter KEM-Regionen besprechen. Ziel ist es, gerade für unsere mobilitätarmutsgefährdeten Bürger:innen ein Fahrtenprogramm zu entwickeln, das für alle Bevölkerungsgruppen attraktiv ist und kostengünstig genutzt werden kann. Da der Besitz eines PKW im Allgemeinen sehr teuer ist, erhoffen wir uns dadurch einen signifikanten Rückgang der Alt-PKW’s (die meist noch fossil betrieben werden!) und eine hohe Nutzungsrate des Fahrtenprogramms.