ÜBER

Die KEM Schmidatal stellt sich vor.

Eckdaten der Region

Beteiligte Gemeinden: Heldenberg, Hohenwarth-Mühlbach am Manhartsberg, Maissau, Ravelsbach, Sitzendorf an der Schmida, Ziersdorf

Geografische Lage: Südwestliches Weinviertel – Bezirk Hollabrunn (NÖ)

Fläche: 251 km²

Einwohneranzahl: 12.016 Einwohner:innen (Stand 01.01.2024; Quelle: Statistik Austria)

Besonderheiten: Das Schmidatal ist geprägt von einer sanften Landschaft und Weinbergen mit typischen Kellergassen. Kulturelle Highlights wie das “TOP-Ausflugsziel” Heldenberg (mit u.a. Radetzky-Gedenkstätte, Lipizzaner-Führungen, Greifvogelpark und Oldtimer-Museum), das Konzerthaus Weinviertel in Ziersdorf sowie die Amethystwelt in Maissau runden das Angebot im sanften Tourismus ab.

Markus Pröglhof

“Die Zukunft unserer Umwelt und die Zukunft meiner Heimatregion liegt mir sehr am Herzen. Jetzt daran zu arbeiten und jetzt die entscheidenden Schritte Richtung Energieautarkie (100% regionale Versorgungssicherheit mit erneuerbaren Energien) zu setzen, ist für mich selbstverständlich – Weil wenn es zu spät ist, werden wir feststellen, dass Warten und Nichtstun die falschen Entscheidungen waren!

Markus Pröglhöf, BSc

Modellregionsmanager

Unser Team - unsere Maßnahmen

Was kann eine Region mit rund 12.000 Einwohner:innen schon bewegen? – Eine Frage, die wir laufend aus der Bevölkerung hören und gerne immer wieder wie folgt beantworten dürfen… 

Die globale Klima­krise können wir tatsächlich nicht im regionalen Alleingang lösen. Dennoch werden wir unseren Beitrag dazu leisten! Wir können neue Lösungs­wege entwickeln um klimaneutral zu werden. Wir können Vorbild und Vor­reiter für andere sein. Wir wollen die Herausforderungen, die unweigerlich vor uns liegen, aus einer neuen Perspektive sehen: sämtliche Klimaschutz- und Anpassungs­maß­nahmen, die wir in der Klima- und Energiemodellregion umsetzen, erhöhen die regionale Wert­schöpfung, sparen Geld ein, verbessern die Lebens­qualität und stärken regionale Strukturen. Es lohnt sich, dafür zu arbeiten, auch wenn der Weg, den wir dafür beschreiten müssen, nicht immer leicht sein wird!  

Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern! ~ Stefan Zweig (1881-1942, österreichische Schriftsteller)

Unsere Klima- und Energieziele

2021 wurden die neuen Klimaziele für Niederösterreichs Gemeinden präsentiert. Die Klimaziele sollen bis zum Jahr 2030 erreicht werden und die Erfolge in den NÖ Gemeinden noch messbarer und sichtbarer machen. In der KEM Schmidatal wurden bereits die ersten (großen) Schwerpunkte gesetzt – und die ersten Ziele erreicht! Die Erhebung erfolgte über den „NÖ Klimakompass“ und die darin enthaltenen Gemeindedaten (Letzte Datenerhebung: August 2023

Ziel Photovoltaik (kommunal):
10% der PV-Leistung am Gemeindegebiet soll von der Gemeinde selbst umgesetzt werden. Von insgesamt 2,403 MWp nötiger, kommunaler Gesamtleistung wurden bereits 734,02 kWp umgesetzt.

Umsetzungsgrad 30.55%
Ziel Photovoltaik (gesamtregional):
Für die gesamte Region gilt ein PV-Ausbau von insgesamt 2 kWp pro Einwohner:in im Schmidatal. Im Schmidatal (aktuell 12.016 Einwohner:innen) wurden insgesamt bereits 12,07 MWp PV-Leistung umgesetzt.

Umsetzungsgrad 50.23%
Ziel Klimaanpassung:
Die regionalen Landschaftsformen sollen an die immer häufig auftretenden Extremwetterlagen angepasst werden. Dazu sollen 10% der Gemeindeflächen als "Biodiversitätsflächen" gewidmet werden.

Umsetzungsgrad 73%
Ziel öffentlicher Wärmeverbrauch:
Der durchschnittliche Jahres-Wärmeverbrauch der Gemeindegebäude soll durch Heizungsumstellungen und -optimierungen sowie Sanierungsmaßnahmen das Benchmark 50 kWh/m² pro Jahr nicht übersteigen. Der gesamtregionale (durchschnittliche) Jahres-Wärmeverbrauch beträgt aktuell: 58,86 kWh/m²

Umsetzungsgrad 85%
Ziel Elektromobilität (kommunal):
In den Fuhrparks der KEM-Gemeinden sollen alle Fahrzeuge bis 2030 auf klimafreundliche Fahrzeuge umgestellt werden. Zurzeit sind 8 von 35 Fahrzeugen klimafreundlich.

Umsetzungsgrad 22.85%
Ziel Elektromobilität (gesamtregional):
In der gesamten KEM-Region soll der Anteil an Neuzulassungen von klimafreundlichen Fahrzeugen bis 2030 bei 50% liegen. Die Hälfte aller neu zugelassenen PKW sowie kleiner Nutzfahrzeuge (Klasse: N1) sollen bis dahin klimafreundlich (rein elektrischer oder Wasserstoff-Antrieb, keine Hybrid-Antriebe) betrieben werden. Laut Statistik Austria wurden 2023 18,6% eFahrzeuge neu zugelassen.

Umsetzungsgrad 37.2%
Ziel Raus aus dem Öl (kommunal):
Alle Kommunalgebäude sollen bis 2030 "ölfrei" beheizt werden. Bestehende Ölheizungen sollen ggf. durch erneuerbare Heizsysteme ersetzt werden. In der gesamten KEM-Region gibt es nur noch 7 Gemeindegebäude, die mit Öl beheizt werden.

Umsetzungsgrad 96.31%
Ziel Raus aus dem Öl (gesamtregional):
Im KEM-Gebiet sollen bis 2030 70% weniger Ölheizungen in Privathaushalten vergleichen zum Bestand an Ölheizungen aus dem Ausgangsjahr 2020 eingebaut sein. Ölheizungen sollen demnach auf erneuerbare Heizungen umgestellt werden. Seit 01.01.2020 (ca. 1.600 Ölheizungen im KEM-Gebiet) wurden 41,87% der (privaten) Ölheizungen umgestellt.

Umsetzungsgrad 41.87%
Ziel Straßenbeleuchtung:
Alle gemeindeeigenen Lichtpunkte der öffentlichen Straßenbeleuchtung sollen (von alten Natrium- und Halogendampflampen) auf energieeffiziente LED-Leuchtmittel umgestellt werden. Von insgesamt 4.993 wurden bis jetzt 4.808 Lichtpunkte auf LED umgerüstet.

Umsetzungsgrad 96.3%
KEM Schmidatal Region

Erfolgsindikatoren der Region
(Stand 01.08.2023)

KEM Leistungen

Sprechen wir über Ihr geplantes Projekt.

Sie haben eine Idee für ein zukünftiges Projekt oder eine Frage zu unseren Leistungen oder Förderungen? Dann kontaktieren Sie uns gerne und wir werden uns schnellstmöglich bei Ihnen melden.